Weit mehr als zwei Drittel aller kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland nutzen fast ausschließlich Facebook für ihre Aktivitäten in sozialen Medien. Das kann in manchen Fällen eine gute Entscheidung sein – muss es aber nicht zwangsläufig. Und Facebook ist natürlich bei Weitem nicht die einzige Plattform, die für Unternehmen bedeutsam ist. Es gibt andere Social Media Kanäle, denen man Aufmerksamkeit schenken sollte.

Die richtigen Social Media Kanäle finden – ein Erfolgsrezept

Gute Strategien für die sozialen Medien bedeuten weitaus mehr als einfach nur einen Facebook-Account zu unterhalten und irgendwie Follower zu sammeln. Tatsächlich geht es um viel, viel mehr – und eine gute und vor allem zum Unternehmen passende Strategie kann wesentlich mehr Erfolge bringen, als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Kennen Sie schon…?

Google+

Ein Netzwerk mit immerhin 6 Millionen sehr aktiven Nutzern, das viele Unternehmer lange unterschätzt haben. Doch jetzt ist es zu spät auf den Zug aufzuspringen. Als Verbreitungsquelle von vor allem themenrelevanten Inhalten konnte es sehr nützlich sein, zudem ließ sich die Verbreitung von Inhalten deutlich besser planen als bei Facebook. Doch vor kurzem kam das Aus für diese Plattform. Google wird Google+ nicht weiter betreiben. Pech für alle, die diesen Kanal genutzt haben. Für Sie  bedeutet es, dass dieser Kanal definitiv nun ausfällt.

Twitter

Oft schon totgesagt – aber immer noch ein sehr wichtiges und gut funktionierendes Netzwerk um fachspezifische Inhalte einer breiten Zielgruppe zugänglich zu machen. Mit immerhin 3 Millionen aktiven Nutzern sollte man die Reichweite von Twitter nicht unterschätzen – und für alle Unternehmen, die mit Medien und Internet zu tun haben, ist Twitter ohnehin unverzichtbar. Wer seine Mitteilungen in wenige Worte fassen kann, für den ist Twitter eine ideale Plattform. Am besten, wenn Sie häufiger als nur ein paar Mal in der Woche etwas zu verkünden haben. Setzen Sie Twitter geschickterweise mehrfach am Tag ein. Die User, die Twitter lieben erwarten mehrmals am Tag durch Sie informiert zu werden. Sie sehen, Twitter kann und soll also nicht für alle die ideale Plattform sein.

Youtube

Reichweite ist hier Programm. Wie Facebook hat Youtube eine enorme Reichweite – und dabei einen enormen Datendurchsatz. Hier ist es wichtig, Aufmerksamkeit zu generieren – damit kann man dann aber sehr erfolgreich sein. Youtube ist vor allem die geeignete Plattform um Kunden und Interessenten emotional anzusprechen. Wer seine Produkte und Dienstleistungen in Aktion zeigen kann, wird schnell feststellen, dass die Abo-Zahlen seines Youtube-Kanals rasch zunehmen. Youtube wird von manchen Unternehmen auch genutzt um FAQ-Webseiten zu unterstützen, indem auf der FAQ-Webseite ein noch detaillierteres Video das Gesagte mit Bildern unterstützt.

Instagram

Vielfach unterschätzt und – zumindest für die junge Generation – beinahe schon der „Nachfolger“ von Facebook. Wenn Sie Ihre Inhalte interessant und vor allem ästhetisch in Bilder verpacken können, und geschickt platzieren, erreichen Sie damit vor allem jüngeres Publikum äußerst zielgruppenspezifisch. „Jünger“ meint hier das Alter bis circa 40 Jahre. Instagram lebt definitiv von ansprechend gestalteten Abbildungen, Stories (die allerdings nur kurze Zeit den Usern angezeigt werden), kurzen (Hochkant-)Videos und den Kommentaren der Nutzer. Instagram ist einfach einzurichten und ein mehrfaches Posting pro Woche unterstützt das Ansteigen Ihrer Sichtbarkeit.

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Pinterest

Interessant für alle, die gut in Bildern werben können – der Einzelhandel, Beauty und Lifestyle-Produkte. Die Zielgruppe ist hier umfassender als bei Instagram, und die Nutzer sind vorwiegend Frauen. Für das zielgerichtete Verbreiten von Inhalten ist hier jedoch etwas mehr Aktivität im Netzwerk nötig. Die Zielgruppen auf Pinterest sind verwöhnt, was die Bildqualität und die Diversifikation der Beiträge angeht. Deshalb braucht es hierfür ein gutes Konzept und Zeit und das nötige Händchen für „schöne“ Inhalte.

SnapChat

Kurze, prägnante und vor allem emotionalisierende Bildinhalte: dafür ist SnapChat geeignet. Für das Branding ist dieser Kanal optimal, auch um Transparenz und Kundennähe zu schaffen. Dafür braucht es allerdings zugkräftige Ideen. SnapChat ist bislang nur etwas für die sehr junge Generation. Dieser Kanal ist äußerst schnelllebig. Wenn Sie hier mithalten können, weil Sie viel für die junge Zielgruppe zu berichten und zu zeigen haben, sind Sie hier richtig. Zu bedenken ist bei generell allen Plattformen, die sich an vorwiegend junge Menschen richten, dass der Kanal morgen schon wieder „out“ sein könnte.

Die Zielgruppe entscheidet

Von Unternehmen werden viele dieser potenziell sehr wichtigen Kanäle für die Social-Media-Strategie schlicht ignoriert. Einerseits, weil Wissen über die einzelnen Medien fehlt, andererseits weil man schlicht einfach keine Strategie dafür hat. Das kann sich jedoch als schwerer Fehler erweisen.

Entscheidend für die Auswahl eines Kanals ist immer, wo man die eigene Zielgruppe tatsächlich findet – und wo und wie man sie am besten ansprechen kann. Darauf kommt es immer an. Und dann natürlich auch immer schnell reagieren, wenn ein Trendkanal morgen vielleicht schon „out“ ist.

In Beratungsgesprächen kann ich Ihnen helfen, eine wirklich gezielte Strategie ganz INDIVIDUELL für Ihr Unternehmen gemeinsam mit Ihnen zu planen. Grundlegende Tipps für die Auswahl der RICHTIGEN Social Media Kanäle finden Sie auch in weiteren Blogartikeln.

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